Auf Einladung von Austrian Power Grid entwickelten KENH und SSW Architekten ein New-Work-Konzept, das transparente, fließende Strukturen mit behaglich-spannungsvoller Gestaltung verschränkt. Der Entwurf folgt der inneren Landkarte des Büros und gründet auf präzisen Eingriffen, die im bestehenden räumlichen Kontext neue Arbeitsatmosphären zutage fördern. Gemäß dem Tätigkeitsbereich der auslobenden APG verstehen sich die Nutzer:innen hier mehr denn andernorts als Energiepunkte, die über kurze Wege und offene Begegnungszonen bestmöglich zueinanderfinden können: das Büro als lebendige Energiezelle!

Im Sinne der Vernetzung der hier arbeitenden Menschen manifestiert sich der Entwurf in der Verschmelzung von Gängen und Arbeitsbereichen. Die Perforierung und Durchwegung der infrastrukturell aktivierten Kernzone forciert das abteilungsübergreifende Miteinander: Der Raum wird intuitiv erschlossen, selbst die interne Stiege wird aufgewertet und genutzt. Als Resultat kann fortan überall und überall gemeinsam gearbeitet werden.

Im Zentrum der Gestaltung stehen der Mensch und die Umwelt. Die Verwendung natürlicher und nachhaltiger Materialien bildet darüber hinaus das Selbstverständnis einer Organisation mit Haltung ab. Die Möblierung nimmt die Farben des Corporate Designs von APG auf und wird um harmonische Begleitfarben ergänzt. Entlang der Kernzone positionierte Pflanzen und großzügiges Grün begleiten im Arbeitsalltag. Säulen stehen unverbaut im Raum, die offene Raumstruktur lässt unterschiedliche Blickbeziehungen und Ausblicke in die umgebende Natur zu. Sämtliche Arbeitsplätze sind mit tageslichtgesteuertem atmosphärischen und dennoch energieeffizienten Kunstlicht ausgestattet. Die Akustik ist auf eine aktivitätsbasierte Bürolandschaft abgestimmt und trägt zum Wohlbefinden aller Mitarbeiter:innen bei. Hier lässt es sich leben, hier lässt es sich arbeiten.